Hochwasser-Katastrophe_2021.jpg Philipp Köhler/DRK

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Katastrophenschutz: Realität und Zukunft

Der 12. Bayerische Katastrophenschutz-Kongress vom 31. März bis 2. April 2023

Die Pandemie war für Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz die größte Belastungsprobe und Herausforderung seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Zu all dem kamen 2021 die Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal und im Spätwinter 2022 der grausame Konflikt in der Ukraine.

Sich diesen Entwicklungen zu stellen, daran zu wachsen, neu zu planen, als Rotes Kreuz umzudenken und der Öffentlichkeit Weichenstellungen zu präsentieren: Darum geht es in besonderer Weise beim 12. Bayerischen Katastrophenschutz-Kongress, der vom 31. März bis 2. April in Weiden geplant ist.

Er steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Markus Söder und findet in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz und dem Forschungsinstitut Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) statt.

Neben einer Vielzahl an Fachvorträgen, Reden und Workshops stehen eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion, eine Fahrzeug- und Produktschau von etwa 20 gewerblichen Ausstellern und der fachliche Austausch – nicht zuletzt mit anderen Hilfsorganisationen wie den Maltesern oder dem Technischen Hilfswerk – auf dem Programm.

„Nach der langen Pandemie-Pause und den Ereignissen der letzten Jahre wird das ohne Frage ein besonderer Kongress“, sagt Landes- und Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein.

Unter dem Motto „Katastrophenschutz: Realität und Zukunft“ werden an den drei Tagen bis zu 800 Teilnehmer in der Max-Reger-Halle erwartet – unter ihnen auch internationale Gäste. Einer der Höhepunkte ist der Auftritt der deutschlandweit bekannten Kabarettistin Lizzy Aumeier am Eröffnungsabend.

Wie in den Jahren zuvor – die letzte Großveranstaltung dieser Art in Weiden hatte 2019 stattfinden können, danach überschattete die Pandemie das Geschehen – ist in das dreitägige Programm der Bayerische Fachkongress Rettungsdienst integriert; zum insgesamt achten Mal.

„Geadelt“ wird das Engagement des Organisationsteams mit Landes- und Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein an der Spitze durch den Besuch vieler prominenter Persönlichkeiten. So werden zwischen dem 31. März und dem 2. April unter anderem Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, DRK-Generalsekretär Christian Reuter, BRK-Präsidentin Angelika Schorer, BRK-Landesgeschäftsführerin Dr. Elke Frank und Bayerns Justizminister Georg Eisenreich als Schirmherr der Rot-Kreuz-Bereitschaften in Weiden erwartet.

„Ob Markus Söder persönlich in die Oberpfalz kommen kann, ist noch offen“, sagt Dieter Hauenstein, der sich dennoch sehr über die Zusage für die Schirmherrschaft freut. 

Frank Betthausen
Auf die BRK-Bereitschaften ist und bleibt Verlass! Das BRK-Team in Furth im Wald bestand wieder einmal zum Großteil aus ehrenamtlichen Aktiven. „Das BRK hat erneut seine Leistungsfähigkeit im Aufwuchssystem bewiesen“, erklärte Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein und hob damit auf die Rolle des Ehrenamts ab, das beim Roten Kreuz in Bayern flächendeckend zum Tragen komme.

Fest auf der Liste der Ehrengäste stehen DRK-Bundesbereitschaftsleiter Martin Bullermann, Dr. Fritz-Helge Voß, der THW-Landesbeauftragte für Bayern, der Grünen-Bundestagsabgeordnete Leon Eckert, Mitglied des Innenausschusses, und Barbara Siri, die Präsidentin des Weißen Kreuzes in Südtirol.

„Nach der langen Pandemie-Pause und den Ereignissen der letzten Jahre wird das ohne Frage ein besonderer Kongress“, sagt Hauenstein – und bezieht diese Aussage auch auf die Themen der Fachtagung. Sie werden nach seinen Worten „so praxis- und realitätsnah wie möglich“ gesetzt sein und an den Erfahrungen andocken, die das Rote Kreuz seit Anfang 2020 gemacht hat.

Alle Berichte rund um den Kongress finden Sie hier: